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Fusionsversuch der Detektivverbände

FUSION UNTER ERSCHWERTEN BEDINGUNGEN

Deut­scher Detek­tiv-Ver­band (DDV) und Bund Inter­na­tio­na­ler Detek­ti­ve (BID) fusio­nie­ren zum Bun­des­ver­band Deut­scher Berufs­de­tek­ti­ve e.V. (BDB), um den hohen Anfor­de­run­gen an einer zeit­ge­mä­ßen berufs­stän­di­schen Ver­tre­tung gerecht zu wer­den.

Quel­le: 
BUNDESVERBAND DEUTSCHER BERUFSDETEKTIVE E.V. (BDB) / AG Medien/Kommunikation 2002

Am Sonn­abend, den 04. Mai 2002 gelang es, nach über drei­ßig Jah­ren zwei der drei in Deutsch­land ver­tre­te­nen Berufs­ver­bän­de für Detek­ti­ve und pri­va­te Ermitt­ler auf einer Tagung im thü­rin­gi­schen Suhl zu einem Fach­ver­band zusam­men­zu­füh­ren. Die­ser ers­te Schritt, die Fusi­on zwi­schen dem ältes­ten deut­schen Berufs­ver­band, dem BID, und den auch über 30 Jah­re alten DDV, ist das Ergeb­nis lang­jäh­ri­ger Bemü­hun­gen zahl­rei­cher Pri­va­ter­mitt­ler in einer von Kli­schees behaf­te­ten Bran­che.

Von über 2000 in Deutsch­land regis­trier­ten Detek­ti­ven und Ermitt­lungs­bü­ros sind nur etwa 400 Per­so­nen oder Unter­neh­men in den Berufs­ver­tre­tun­gen der Detek­tiv­bran­che orga­ni­siert.
Die bis­her exis­tie­ren­de Zer­split­te­rung in die drei natio­na­len Ver­bän­de, dem BDD, dem BID und dem DDV hat­te neben der unbe­frie­di­gen­den Repu­ta­ti­on zur Fol­ge, dass für nicht weni­ge pri­va­te Ermitt­ler ande­re Prä­mis­sen als die Mit­glied­schaft in einem deut­schen Berufs­ver­band im Vor­der­grund stan­den.

Trotz der vie­len Gemein­sam­kei­ten zwi­schen den drei Ver­bän­den, wie die Unter­stüt­zung und Mit­ar­beit in der ZENTRALSTELLE FÜR DIE AUSBILDUNG IM DETEKTIVGEWERBE (ZAD) in Braun­schweig und der Mit­ar­beit bei der Her­aus­ga­be der Fach­zeit­schrift „DETEKTIV-KURIER“ wur­de an wich­ti­gen Fra­gen der Zeit unzu­rei­chend zusam­men­ge­ar­bei­tet.

Mit der „klei­nen Fusi­on“ wol­len sich die in den bei­den Ver­bän­den ver­tre­te­nen 140 Detek­ti­ve, die Ver­tre­ter von Wirt­schafts­de­tek­tei­en, Sicher­heits­bü­ros und Detek­tei­en, den Anfor­de­run­gen stel­len. So ste­hen im Mit­tel­punkt des vor­for­mu­lier­ten Arbeits­pro­gramms sol­che Aspek­te, wie Fort- und Wei­ter­bil­dung, um die fach­li­che Arbeit rechts­kon­form und bei Nut­zung von moder­nem Know how ange­mes­sen und effi­zi­ent für die Kli­en­ten zu realisieren.

ANMERKUNG DER REDAKTION

Nach der Ver­ei­ni­gung der bei­den Detek­tiv­ver­bän­de BID und DDV such­te der Ver­band nach einem zeit­ge­mä­ßen Ver­bands­na­men, der den Sat­zungs­zie­len und Arbeits­in­hal­ten eines Fach­ver­ban­des ent­sprach und ent­schied sich für den BDB.
Aus recht­li­chen Grün­den und nach Schei­tern der Ver­ei­ni­gungs­be­mü­hun­gen mit dem BDD sowie eines Rechts­streits mit dem BDD war die­ser Name im Ver­eins­re­gis­ter nicht ein­tra­gungs­fä­hig.
Auf der des­we­gen not­wen­di­gen außer­or­dent­li­chen Mit­glie­der­ver­samm­lung des Ver­ban­des am 13.09.2003 in Braun­schweig wur­de der ursprüng­li­che Name BUND INTERNATIONALER DETEKTIVE e.V. (BID) gewählt.